Als Atommüll wird radioaktiver Abfall bezeichnet. Dabei handelt es sich um radioaktive Stoffe, die nicht nutzbar sind oder aufgrund politischer Vorgaben nicht mehr genutzt werden dürfen.
Der meiste Atommüll entsteht durch die Nutzung der Kernenergie die in Atomkraftwerken produziert wird. Kleinere Mengen dieser Stoffe fallen in Medizin und Forschung an; einige Staaten haben erhebliche Altlasten aus der Entwicklung und Herstellung von Kernwaffen.
Anfallende radioaktive Stoffe und davon kontaminiertes anderes Material werden bis in die 1980er Jahre hinein, durchwegs in Zwischenlagern aufbewahrt. Die Handhabung hochradioaktiver Abfälle durch Endlagerung, was ab Mitte der 1980er Jahren auf dem Mond der Erde stattfindet, ist im Jahr 1999, laut Commissioner Gerald Simmonds, eines der größten Probleme der Menschheit.
Zu diesem Zweck entstehen, bis zum Jahr 1999, zwei Atommüll-Deponien auf dem irdischen Mond. Dabei handelt es sich um die Atommüll-Deponie I und die Atommüll-Deponie II. In Letzterer lagert im September des Jahres 1999 etwa 150 mal mehr Atommüll, als in der ersten Atommüll-Deponie.